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19.05.2011, 12:11 Uhr | Übersicht
Gerling: Altersarmut wirksam bekämpfen - wer ein Leben lang gearbeitet hat, muss eine auskömmliche Rente haben

Der seniorenpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Alfons Gerling, hat in der heutigen Landtagsdebatte die Bekämpfung der Altersarmut als „große Herausforderung“ bezeichnet. „Wir dürfen in unseren Anstrengungen nicht nachlassen, Altersarmut möglichst frühzeitig zu bekämpfen. Jedem muss ein Altern in Würde ermöglicht werden und gerade wer sein Leben lang gearbeitet hat, dessen Lebensgrundlage muss durch eine auskömmliche Rente gesichert sein“, so Gerling.

Voraussetzung für eine solide Alterssicherung seien in erster Linie dauerhafte Arbeitsverhältnisse mit entsprechendem Einkommen. Dazu gehöre auch eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf, damit insbesondere Frauen nicht benachteiligt werden. „Mit jeder ununterbrochenen Erwerbsbiographie und jedem Einzelnen, der aus der Arbeitslosigkeit wieder in ein Beschäftigungsverhältnis kommt, verringert sich die Gefahr, im Alter in Armut zu geraten“, betonte Gerling. Hier habe die CDU-geführte Landesregierung und Bundesregierung insbesondere durch ihre wirkungsvollen Maßnahmen zur Bewältigung der Wirtschafts- und Finanzkrise viel erreicht. Kritisch sah Gerling hingegen die Entwicklung, dass die Zahl der befristeten und schlecht bezahlten Beschäftigungsverhältnisse in den letzten Jahren zugenommen habe.
Die Vorschläge der Linken zur Vermeidung der Altersarmut wies Gerling als nicht zielführend zurück. „Alle von der Linken gemachten Vorschläge lösen das grundsätzliche Problem nicht, dass aufgrund der demographischen Entwicklung zukünftig immer mehr Rentenempfängern immer weniger Beitragszahler gegenüberstehen“, so Gerling. Auch könnten nicht alle Probleme über die gesetzliche Rentenversicherung gelöst werden. Die Alterssicherung müsse weiterhin auf den drei Säulen der gesetzlichen Rentenversicherung, der privaten Vorsorge und der betrieblichen Altersvorsorge basieren.
Ebenso solle an der schrittweisen Anhebung der Lebensarbeitszeit auf 67 Jahre bis 2029 festgehalten werden. „Die Menschen haben heute viel länger Anspruch auf Rentenzahlungen als früher und viele möchten auch länger in ihrem Beruf bleiben. Gleichzeitig sinkt aber die Zahl der aktiven Beitragszahler“, so Gerling. Um eine erhebliche Belastung der Sozialkassen zu vermeiden, müsse die Lebensarbeitszeit daher behutsam verlängert werden – dies sei nicht zuletzt auch eine Frage der Generationengerechtigkeit.
„Bei der Bekämpfung der Altersarmut sind keine einfachen Lösungen möglich, wie es die Linke suggeriert. Wir als CDU wollen seriöse Entscheidungen treffen, um den Menschen auch künftig einen gesicherten Lebensabend zu ermöglichen. Die Rentnerinnen und Rentner können sich weiterhin auf die CDU verlassen“, sagte Gerling.

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