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26.09.2012, 12:05 Uhr | Übersicht
Gerling: „Unnötige Panikmache beim Thema Altersarmut und Renten muss vermieden werden“

„In Hessen gibt es für Seniorinnen und Senioren ein geringes Risiko, in Altersarmut zu geraten. Auch die allgemeine Armutsgefährdungsquote ist gering und liegt deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Es gibt daher keinen Grund, die Menschen mit einer überzogenen Diskussion über die Altersarmut zu verunsichern und zu verängstigen“, sagte der seniorenpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Alfons Gerling anlässlich der heutigen Debatte im Hessischen Landtag.

„Ein wichtiger Faktor zur Vermeidung von Altersarmut ist, dass es Bundes- und Landesregierung insbesondere mit den wirksamen Maßnahmen zur Bewältigung der Wirtschafts- und Finanzkrise gelungen ist, viele neue Arbeitsplätze zu schaffen, so dass die Arbeitslosigkeit im Vergleich zur Zeit der rot-grünen Bundesregierung von über fünf Millionen auf unter drei Millionen gesenkt werden konnte. Bei jedem Menschen, der einen Arbeitsplatz hat verringert sich die Gefahr, in Altersarmut zu geraten“, so Gerling.

„Es darf keine Unterschiede bei der Entlohnung von Frauen und Männer geben. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels sollte es im ureigensten Interesse der Arbeitgeber liegen, Frauen gerecht zu entlohnen und somit die Arbeitsplätze auch attraktiv für Frauen zu machen. Ein wichtiger Beitrag hierfür ist besonders die gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf, aber auch von Pflege und Beruf“, so der CDU-Landtagsabgeordnete. In beiden Bereichen sei in den letzten Jahren von der Bundes- und der Landesregierung - etwa durch die Einführung der Familienpflegezeit oder den Ausbau der Kinderbetreuung - nachweislich viel getan worden.

„Auch im Bezug auf die Arbeitsmarktsituation älterer Menschen muss es noch viel stärker als bisher zu einem Umdenken bei den Unternehmen kommen. Denn immer mehr macht sich ein Arbeitskräftemangel in einigen Bereichen bemerkbar“, betonte Gerling. „Wer auf die Kenntnisse und die Erfahrungen älterer Arbeitnehmer verzichtet, wird zukünftig einen Wettbewerbsnachteil haben.“ In den letzten Jahren habe es in diesem Bereich aber einen positiven Trend gegeben, denn seit 2000 habe sich die Zahl der Erwerbstätigen von 60 bis 64 Jahren nahezu verdoppelt.

„Die Hessische Landesregierung hat bereits in zahlreichen Bereichen gehandelt, um Altersarmut erfolgreich entgegenzuwirken. Ohnehin ist die Seniorenpolitik ein Schwerpunkt der Landesregierung und der CDU-Landtagsfraktion. Wir werden diesen erfolgreichen Weg weitergehen und dafür sorgen, dass Altersarmut auf für künftige Rentnergenerationen wirkungsvoll vermieden wird“, sagte Gerling.

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