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05.11.2012, 13:53 Uhr | Übersicht
Abschaffung der Praxisgebühr ist richtiger Schritt zur Entlastung der Bürger

Der Frankfurter CDU-Landtagsabgeordnete  Alfons Gerling hat die von der CDU/FDP-Regierungskoalition im Bund beschlossene Abschaffung der Praxisgebühr zum 1. Januar 2013 als einen „wichtigen Schritt zur Entlastung der Bürger und zum Abbau der Bürokratie“ bezeichnet. „Ich hatte angesichts der Überschüsse der Krankenkassen bereits im Juni die Abschaffung der Praxisgebühr gefordert“, so Gerling. „Durch die Abschaffung werden die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland um rund 2 Milliarden Euro entlastet. Davon profitieren in erster Linie sozial schwache Menschen und auch viele Senioren, für die die 10 Euro Praxisgebühr eine besondere Belastung waren. Aber auch für die Ärzte vereinfachen sich nun die Arbeitsabläufe, so das 300 Millionen Euro Bürokratiekosten eingespart werden können.“

„Die hohen Überschüsse der gesetzlichen Krankenversicherung, die sich zuletzt auf über 20 Milliarden Euro summierten, haben gezeigt, dass die Praxisgebühr nicht mehr zur finanziellen Sicherung der Krankenkassen notwendig ist“, betonte Gerling. Ohnehin habe die Praxisgebühr ihr ursprüngliches Ziel, die Eigenverantwortung der Patienten zu stärken, nicht erreicht. Jeder gesetzlich Versicherte gehe durchschnittlich 18 Mal im Jahr zu einem niedergelassenen Arzt, was im internationalen Vergleich sehr viel sei. Die Praxisgebühr hatte hier nicht zu einem Rückgang der Arztbesuche geführt.

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