Der für die westlichen Stadtteile zuständige Frankfurter CDU-Landtagsabgeordnete Alfons Gerling hatte sich in einem Schreiben an das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung gewandt und um einen Sachstandsbericht über den geplanten Umbau bzw. die Sanierung des Sindlinger Kreisels gebeten.
Wie Verkehrs-Staatssekretär Steffen Saebisch in der nun vorliegenden Antwort mitteilt, sei durch die örtlichen Gegebenheiten eine Erweiterung der Ortsdurchfahrtsgrenze in Sindlingen notwendig geworden, so dass der Kreisel, der bisher Teil der Landesstraßen L 3006/L3265 ist, auf die Stadt Frankfurt übergehen werde und vom Land in ordnungsgemäßem und verkehrssicherem Zustand übergeben werden müsse. Da die Stadt Frankfurt anstelle der vom Hessischen Amt für Straßen- und Verkehrswesen vorgesehenen Erhaltungsmaßnahme einen Umbau des Kreisels anstrebt, hat das Land Hessen angeboten, sich an den Kosten des Umbaus in Höhe des Betrags einer Grunderneuerung zu beteiligen, wenn von der Stadt die Planung und Baurechtschaffung sowie die spätere Bauabwicklung übernommen werde. Die Stadt habe hierzu bereits im Mai ihre Zustimmung signalisiert.
„Es liegt nun an der Stadt Frankfurt, zügig die baurechtlichen Voraussetzungen zu schaffen, damit der Sindlinger Kreisel endlich umgebaut und damit verkehrssicher gestaltet werden kann. Auch sollte der Bevölkerung mitgeteilt werden, wann mit der Umsetzung der Baumaßnahme zu rechnen ist“, so Gerling. Das Land Hessen forderte Gerling auf, bis zur Realisierung der Umbaumaßnahme die Verkehrssicherheit des Kreisels sicherzustellen, da gerade im bevorstehenden Winter mit weiteren Straßenschäden zu rechnen sei.