„Praxisgebühr angesichts der Überschüsse der Krankenkassen abschaffen!“

Der Frankfurter CDU-Landtagsabgeordnete Alfons Gerling hat sich nachdrücklich für die Abschaffung der Praxisgebühr ausgesprochen. „Ich unterstütze den Vorschlag des Bundesgesundheitsministers Daniel Bahr und des Hessischen Sozialministers Stefan Grüttner, die Praxisgebühr abzuschaffen“, so Gerling. „Die Praxisgebühr hat ihr ursprüngliches Ziel, die Eigenverantwortung der Patienten zu stärken, nicht erreicht. Jeder gesetzlich Versicherte geht durchschnittlich 18 Mal im Jahr zu einem niedergelassenen Arzt, was im internationalen Vergleich sehr viel ist.“ Zudem hätten die Krankenkassen zuletzt Überschüsse erzielt, was verdeutliche, dass die Praxisgebühr nicht mehr zur finanziellen Sicherung der Krankenkassen notwendig sei.

„Von einer Abschaffung der Praxisgebühr profitieren in erster Linie die Patienten und insbesondere sozial schwache Menschen werden deutlich entlastet. Aber auch für die Ärzte würden sich die Arbeitsabläufe vereinfachen und die Bürokratie verringern“, betonte Gerling. „Es sollten daher schnellst möglich die notwendigen Schritte unternommen werden, um die Praxisgebühr abzuschaffen.“